In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, wie du mit betriebswirtschaftlichen Auswertungen dein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich steuerst. Lerne mehr über SuSa und BWA.
Darf ich vorstellen: SuSa
Du möchtest aktuell wissen, wie es um dein Unternehmen steht, ohne komplexe Controlling Maßnahmen anwenden zu müssen? Dann bist du hier genau richtig. Denn in diesem Fall können dir andere Auswertungsmethoden helfen. Das kann zum Einen die BWA, die betriebswirtschaftliche Auswertung sein. Zum Anderen spielt auch die Summen- und Saldenliste, als Ergänzung der BWA, eine essentielle Rolle. Dieser Report schimpft sich auch Susa. Damit Du weißt, wie Susa´s aussehen sollten und welche Informationen du aus diesen erhältst. Gehen wir diese Thematik gemeinsam durch.
Analyse und Planung im Controlling
Planung, Steuerung, Koordination und Information sind alles Begriffe, die man mit Controlling in Verbindung bringt. Letztendlich möchte man Geschäftsvorgänge analysieren, um einen besseren Überblick über das Unternehmen zu bekommen. Wie steht es um meine Rentabilität, sind meine Kosten gedeckt, handelt mein Unternehmen effizient und wirtschaftlich?
Normalerweise kann man solche Informationen aus Daten des Rechnungswesens, besonderen Kennzahlen und Reports heranziehen, um Schwachstellen und Fehlentscheidungen aufzudecken und diese schnellstmöglich zu korrigieren.
Kennzahlen spielen hierbei eine außerordentlich bedeutsame Rolle, denn sie bilden Erfolge und Misserfolge ab. Natürlich sollte man sich nur auf die Kennzahlen konzentrieren, die auch am aussagekräftigsten und für die Bewertung des Unternehmens ausschlaggebend sind. Meist stolpert man über Größenbegriffe wie Rentabilität, Liquidität und den berühmt berüchtigten Cashflow.
Doch auch mit der BWA und der Summen- und Saldenliste kann man sein Unternehmen planen und steuern.
SuSa oder BWA?
Die BWA ist in erster Linie dazu da, betriebswirtschaftliche Strukturen eines Unternehmens offen zu legen. Die BWA liefert dir Erkenntnisse über den Erfolg und die Liquidität deines Unternehmens. Du erhältst einen wichtigen Einblick in Umsatz und Kosten. Und das Schöne: sie wird in der Regel monatlich erstellt. So hast du die aktuelle finanzielle Lage immer im Blick.
Aber um effektiv zu controllen, reicht die BWA allein nicht aus. Hier kommt unsere Susa ins Spiel. Sie unterstützt nämlich die BWA und liefert die nötigen Details.
Die Susa fungiert als eine Art betriebswirtschaftliche Detailauswertung. Mit der man sich einen Überblick zu wesentlichen Bilanzpositionen, sowie Ertrags.- und Aufwandskonten innerhalb eines bestimmten Zeitraums verschafft. Kurzum die Susa verdeutlicht unter anderem die Mittelherkunft und die Mittelverwendung. Die Summen- und Saldenliste erfasst nämlich alle aktiven und passiven Bestandskonten, sowie Aufwands- und Ertragskonten. Auch Personenkonten, Debitoren und Kreditoren gehören dazu.
Wie funktioniert die Summen- und Saldenliste?
Aber wie funktioniert die Susa überhaupt? Für jedes bebuchte Bestandskonto werden die Anfangsbestände übernommen und dann alle laufenden Veränderungen in der Summen- und Saldenliste über ein Jahr aufsummiert und letztendlich als Schlussbestand dargestellt. Zur besseren Übersicht werden natürlich Zwischensummen eingefügt. Durch die Übernahme der Anfangsbestände wird sichergestellt, dass die Vorjahresendbilanz mit der Eröffnungsbilanz übereinstimmt und somit der sogenannte Bilanzzusammenhang gewährleistet wird. Damit du die Auswertung auch lesen kannst, möchte ich dir hier kurz zeigen, welche Bedeutung die Spalten der Susa eigentlich haben.
Zum Einen haben wir ganz klar die Kontennummern mit den Kontenbezeichnungen im jeweils bebuchten Kontenrahmen. Natürlich brauchen wir daneben auch die Werte der Eröffnungsbilanz, sowie mehrere Spalten für Soll und Haben des aktuellen Buchungszeitraums. Wichtig für dich ist vor allem die Saldenspalte: denn genau diese gibt dir Auskunft über den aktuellen wirtschaftlichen Stand deines Unternehmens. Die Summen- und Saldenliste begründet ein Vorstadium des Jahresabschlusses mit Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung. Mit den Listen können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Du erhältst nicht nur eine Übersicht über die Außenstände deines Unternehmens, sondern auch gleichzeitig eine Liste an offenen Rechnungen.
Im Endeffekt liefert dir die Susa Erkenntnisse über die Wirtschaftlichkeit deines Unternehmens im Verlauf eines Geschäftsjahres. Du erhältst einen schnellen Einblick in die Buchhaltung, ohne die Buchungssätze einsehen zu müssen.
SuSa als globaler Überblick
Die Susa kann natürlich auch als Grundlage für weitere Auswertungen herangezogen werden. Mit ihr kann eine detaillierte Cashflow- und Kapitalflussrechnung erstellt werden. Des weiteren können Mittelherkunft- und Mittelverwendung hergeleitet werden und man erhält eine Übersicht über Kreditoren und Debitoren. Wichtig ist, dass alle verwendeten Konten in der Susa auftauchen. Auch solche des Anlage- und Umlaufvermögens. Die Susa liefert dir nämlich die aktuellen Zahlen deines realen Warenverbrauchs und teilt dir sämtliche Veränderungen des Warenbestands mit. So kannst du immer sofort reagieren und Anpassungen vornehmen. Das ist besonders wichtig, um zu hohe Kostenpositionen schnellstmöglich zu korrigieren. Die Susa ist natürlich auch für deine Bank und etwaige Kreditanalysen nicht ganz uninteressant.
Fazit zur SuSa
Wie du siehst, stellen betriebswirtschaftliche Auswertungen, vor allem Summen- und Saldenlisten eine äußerst attraktive Alternative dar, um die Wirtschaftlichkeit deines Unternehmens bewerten zu können. Allerdings ist die Detailauswertung ziemlich anspruchsvoll, deshalb lass dich von jemandem beraten, der täglich mit solchen Fällen zu tun hat. Ich stehe dir dabei gerne zur Seite!
Falls du Fragen zum Thema hast, dann hinterlasse einfach einen Kommentar oder melde dich direkt bei mir.
Bis dahin dein Alexander Küppers